Köln liebt Vielfalt

Mit dem Beschluss des Rates, haben wir als erste Stadt in Deutschland, am 13. März 2007 die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Mit dieser Unterzeichnung haben wir uns zum Diversity Management bekannt und uns für die Erstellung eines städtischen Diversity-Konzeptes entschieden.

Die Abteilung Vielfalt umfasst

  • das Kommunale Integrationszentrum,
  • die Fachstelle Behindertenpolitik,
  • die Fachstelle für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und intergeschlechtliche Menschen,
  • das aus landes- und europäischen Mitteln finanzierte zweijährige ESF-Projekt “Willkommen in Köln”.

Abteilung Vielfalt

Leiterin der Abteilung Vielfalt ist seit Dezember 2013 Nina Rehberg. Zum Team zählen außerdem insgesamt 23 Kolleginnen und Kollegen, die in den vier benannten Bereichen tätig sind.

Die Abteilung Vielfalt übernimmt in ihrer Funktion, die Erstellung des Diversity-Konzeptes und begleitet den städtischen Einführungsprozess. Für Kommunen und Städte ist das Handlungsinstrument Diversity Management in seiner Gesamtheit breiter zu fassen. Aus diesem Grund sprechen wir von einer Diversity Politik, die wir in unserer Funktion als Arbeitergeberin, als Dienstleisterin und als Partnerin von Unternehmen im Stadtgebiet als auch als Partnerin auf landes-, bundes- und europäischer Ebene für uns einführen und umsetzten müssen.

 

Deshalb nutzen wir den Begriff Diversity (Vielfalt), um damit die Gesamtheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die Einwohnerinnen und Einwohner und diese darüber hinaus in ihrer Eigenschaft als Kundinnen und Kunden der Verwaltung, umfassend in den Blick zu nehmen.

Aufgrund gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und rechtlicher Veränderungen erfolgt auch ein Wandlungsprozess der Stadt selbst durch ihre Einwohnerinnen und Einwohner. Die Stadtgesellschaft und somit auch die Mitarbeitenden der Verwaltung sowie aller Unternehmen, Verbände und Vereine gewinnt an – sichtbarem – Zuwachs von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, Frauen, Lebensälteren, Menschen mit einer körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigung, verschiedenster sozialer und kultureller Lebensentwürfe und individueller sexueller Orientierung.

Diversity ist mitten in der Gesellschaft und nicht als Randthema Einzelner zu betrachten. Vielfalt betrifft uns alle und muss als solche betrachtet und gefördert werden. Aus diesem Grund ist eine Diversity Politik nicht alleine Aufgabe der Verwaltung, sondern es ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, der von Allen und für Alle mitgestaltet wird. Denn Vielfalt ist kein Defizit, sondern eine Stärke, die die Stadtgesellschaft zu dem macht, was sie ist.